Biografie
Von 1999 – 2015 war Babette Mondry Titularorganistin an der J. A. Silbermann/Lhôte-Orgel der Peterskirche Basel, betreute dort die Universitätsgottesdienste und war Gründerin und künstlerische Leiterin einer vielbeachteten Konzertreihe.
Seit 2016 ist Babette Mondry Mitglied im Team der Festivalleitung des Orgelfestivals Stadtcasino Basel, das zum ersten Mal im Herbst 2020 stattgefunden hat. Sie ist Mit-Initiantin des Projektes Neue Orgel im Stadtcasino Basel und war Mitglied der Fachkommission. Seit 2017 ist sie Organistin an der Stadtkirche Thun und baut dort eine Orgelkonzertreihe auf.
Konzert- und Festivalengagements führte sie in verschiedene Länder Europas, nach Brasilien, Japan und Israel. Einige der Orte waren Toulouse les Orgues, Norden, Haarlem, Magadino, der Dom zu Riga, Organfestival Lahti, Bachwochen Thun, Berner Münster, Grossmünster Zürich, Dom zu Arlesheim, die Abbatiale Romainmôtier, die Kathedrale Genf, der Dom zu Hildesheim, die historischen Orgeln Brasiliens oder die Minato Mirai Hall in Yokohama.
Als Kammermusikpartnerin trat sie mit Heinz Holliger, Ursula Holliger, Andreas Scholl, Nuria Rial, Maria Cristina Kiehr, Arianna Savall und Petter Udland Johansen, Maya Boog, Kyoshi Kasai und Reinhold Friedrich auf.
In Aufführungen mit Basler Chören und Orchestern – unter anderen mit dem Sinfonieorchetser Basel – hat sie sich ein breites Repertoire an Orgelparts im sinfonisch besetzten Chor- und Orchesterwerken angeeignet.
Nach einem Studium der Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Hannover absolvierte sie ihr Konzertdiplom an der Musikhochschule der Stadt Basel bei Prof. Dr. h.c. Guy Bovet und besuchte Kurse bei Montserrat Torrent, Harald Vogel, Gerd Zacher und Marie-Claire Alain. 1996 war sie Finalistin am Bachwettbewerb Luzern. Von 2015 – 2019 gehörte sie zu den künstlerischen Leitern des Cours d’Interpretation d’Orgue de Romainmôtier.